Auf der Liste meiner Lieblingsländer steht Montenegro ganz weit oben! Es gibt fast nichts was man als Reisender hier nicht erleben kann. Von Strand- bis Skiurlaub, von Natur- bis Kulturreisen kann man hier alles erleben was das Herz begehrt. Gutes Essen, nette Menschen, atemberaubende Natur und spannende Kultur kann man hier an allen Ecken entdecken.
Wir durchfuhren Montenegro auf unserem Roadtrip durch den Balkan und waren überwältigt. Und das, obwohl unsere Einreise etwas holprig verlief. Wir waren vorher in Bosnien unterwegs und wurden bereits einige Male vom Navi enttäuscht. Also entschieden wir uns diesmal dafür schlau zu sein und eine eigene, viel bessere Route nach Montenegro auf der Karte zu suchen. Allerdings war das nicht wirklich schlau, denn unsere Route war nicht besser.
Über 9 Stunden irrten wir durch das Durmitor Gebirge, bergauf, bergab, über Stock und Stein und als wir dachten wir hätten das Ende der Welt erreicht, entdeckten wir plötzlich einen kleinen Container, welcher die Grenze nach Montenegro markierte. Den Grenzbeamten war das Erstaunen ins Gesicht geschrieben und obwohl sie herzlich über uns und unseren Irrweg gelacht haben waren sie sehr freundlich zu uns und wir waren stolz jetzt einen Stempel im Pass zu haben, den wohl kaum jemand hat.
Nachdem wir das Gebirge und den Wald verlassen hatten, hielten wir kurz am Straßenrand um das Erlebte kurz sacken zu lassen und einmal durch zu atmen. Erst jetzt erkannten wir durch welch spektakuläre Landschaft wir eben gefahren sind. Hinter den schwarzen Bergen, die dem Land seinen Namen verliehen, zog ein Gewitter auf. Die grüne Landschaft vor den schwarzen Bergen und das Donnergrollen, das sich mit heftigen Blitzen abwechselte waren einfach überwältigend!
Der kühlende Regen war eine wahre Wohltat und die atemberaubende Schönheit der Landschaft fand einfach kein Ende. Karge Gebirge, satte Wiesen, tiefe Schluchten und entlegene Dörfer begleiteten uns bis zur Hauptstadt Podgorica. Abgesehen davon, dass es in der kleinen Stadt nicht viel zu sehen gibt, hatten wir eh keine Lust auf städtisches Treiben und so fuhren wir weiter bis ans Meer, in die Nähe der Stadt Ulcinj. Hier erwartete uns ein fast leerer Strand, an dem wir mit dem Auto direkt parken und übernachten konnten. Fantastisch! Der perfekte Ort um zu entspannen, bevor wir an der Küste entlang wieder Richtung Kroatien fuhren.
Romantische Sonnenuntergänge am Strand
Der spektakulärste Abschnitt ist hier die Bucht von Kotor. Beinahe hinter jeder Kurve mussten wir anhalten um Fotos zu machen, weil die Aussichten immer faszinierender wurden. Die schmale Straße schlängelt sich hier zwischen den Bergen und dem Wasser durch malerische Orte, mit Häusern und Kirchen im mediterranen Stil, Palmen und kleinen Cafes. Die absoluten Highlights sind hier das Örtchen Perast und die Stadt Kotor mit der historischen Befestigungsmauer.
Die malerische Bucht von Kotor
Montenegro war auf dem Roadtrip durch den Balkan die absolute Überraschung und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ja das Gute liegt eben manchmal doch so nah.
Tolle Aussicht entlang der Küstenstraße
Hinter jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken
hallo gypsy heart ich bin fasziniert von deinem wunderbaren bericht über die perle des balkans bitte schreibe noch mehr von solchen abenteuerlichen reisen die du unternommen hast oder noch unternehmen wirst deine tollen fotos machen das gelesene erlebbar danke liebe grüsse
Splendid photos i have to admit. Keep it rollin'! ;)
huhuuu
sehr schön..
saluti,andreas
Ohja Montenegro ist wirklich eine Reise wert. :-) Immer und immer wieder
Ein Freund von mir bei vor kurzem in MG und war auch sehr begeistert…Ich weiß, dass MG noch nicht in der EU ist, sie aber bereits den Euro haben. Dahe die Frage: Wie ist eigentlich das Preisniveau in MG verglichen mit Deutschland?
LG, Dorothea